Im Intranet anmelden
Käse- und Wurststand auf römischem Markt. Foto: Bernd Hannover

Kommen und gehen: Das neue Online-Magazin Angekommen

Vier Menschen haben sich der Aufgabe gestellt, über das Thema Angekommen zu reflektieren. So unterschiedlich die Persönlichkeiten, so unterschiedlich sind auch die Blickwinkel auf die Thematik. Das Ergebnis ist im wahrsten Sinne des Wortes eines: vielfältig.

Ankommen & Genießen“ lädt zum kulinarischen Spaziergang durch Märkte in Rom ein, erzählt aber auch Geschichten rund um die Mercati. Vor allem stellt Nina Göpner die dort erhältlichen Köstlichkeiten mit viel Liebe und Sachverstand vor. Wegen der kulinarischen Tipps lohnt es, sich für die nächste Reise nach Rom  ein paar Notizen zu machen.

Käse- und Wurststand auf römischem Markt. Foto: Bernd Hannover
Käse- und Wurststand auf römischem Markt. Foto: Bernd Hannover

Die Autorin Katja Petrowskaja beschreibt in ihrem Buch „Vielleicht Esther“ die Reise zu den eigenen Wurzeln und eine Geschichte der Ukraine im 20. und 21. Jahrhundert. Anne Munding analysiert es in ihrer Rezension mit historischer Kenntnis und liefert Hintergrundinformationen. Angesichts des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine ist dieses Buch besonders lesenswert.

Katja Petrowskaja im Portrait. Foto: Gunter Glücklich/Suhrkamp Verlag
Katja Petrowskaja im Portrait. Foto: Gunter Glücklich/Suhrkamp Verlag

Im Interview „7 Jahre Wartezeit, um eine Arbeitserlaubnis zu bekommen“ spricht Abdi Nur mit einem Geflüchteten über seine Situation. Warum ist es so schwierig, in Deutschland eine Arbeitserlaubnis zu bekommen? Was macht das mit den Menschen? Kann so das Ankommen und die gesellschaftliche Integration gelingen?

Keine Arbeitserlaubnis ohne Papiere. Foto: Pixabay.com
Keine Arbeitserlaubnis ohne Papiere. Foto: Pixabay.com

Jaaah, hier ist die Sophie“ beschreibt die Odyssee von Sophie Templer. Geboren in der k. u. k.-Monarchie, erlebte sie Flucht und Vertreibung. Nach vielen Zwischenstationen wieder in Wien, bekommt der Begriff des Ankommens eine doppelte Konnotation: Erst im Alter von 66 Jahren erfährt sie, dass ihr Vater der Wiener Psychoanalytiker und Anarchist Otto Gross war. Ihr Tod im Jahr 2021 ist das letzte Ankommen. Petra Burhenne zeichnet die Lebenslinien dieser ungewöhnlichen Frau nach.

Portrait Sophie Templer Still aus dem Dokumentarfilm "Die Vatersucherin" © Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH
Portrait Sophie Templer Still aus dem Dokumentarfilm „Die Vatersucherin“ © Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH

Werden die Träume und Hoffnungen derer, die angekommen sind, wahr? Oder überwiegen Probleme, mit denen niemand gerechnet hat? Zehn ganz unterschiedliche Texte laden zum Lesen ein. Die Autorinnen und Autoren haben für ihr Online-Magazin Angekommen aktuelle und spannende Themen gewählt. Sie sind Teilnehmende des Fachlehrgangs Onlineredakteur/in Crossmedia an der Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker in München.

Die aktuellen sechsmonatigen förderfähigen Fachlehrgänge Onlineredakteur/in Crossmedia und Pressereferent/in Crossmedia haben am 16. Mai 2022 in München begonnen. Es sind noch Plätze frei. Informationen für Interessierte: www.journalistenakademie.de.