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Online-Journalisten sehen größere Nachfrage


Wie schätzen Online-Journalisten ihre Branche ein? Eine Umfragen des PR-Netzwerkes Oriella 2011 unter 478 Journalisten aus 15 Ländern ergab: optimistisch. „In den Vorjahren glaubte noch jeder zweite Online-Journalist, dass sein Medium demnächst eingestellt wird. Endlich hellt sich die Stimmung nun wieder etwas auf“, schreibt Stephan Fink vom Oriella-Partner Fink & Fuchs PR.
Sechzig Prozent der befragten Online-Journalisten glauben, dass das Publikum mehr wird: Sie rechnen mit zehn Prozent oder mehr Nutzern. Beim Kontakt mit den Usern spielen Social-Media-Angebote eine wesentliche Rolle. Deshalb haben immer mehr Redaktionen solche Angebote auch selbst im Programm: 55 Prozent der Medien lassen ihre Redaktionen twittern, 54 Prozent bloggen, 48 Prozent bieten Videos.
Mit der mobilen Nutzung hapert es jedoch noch: Nur 22 Prozent der Redaktionen bieten Mobile Apps für ihr Medium an.

Die komplette Studie (englisch) gibt es auf orielladigitaljournalism.com.

2 Gedanken zu „Online-Journalisten sehen größere Nachfrage“

  1. Dieses Stimmungsbild mit "Arbeitsmarkt" zu taggen, halte ich für zu optimistisch. Selbst wenn die Zahlen eintreffen werden und das auch in Deutschland, heißt das ja noch lange nicht, dass dieser Aufschwung in Form von Honoraren und festen Jobs bei den Menschen ankommen wird. Von Klicks und Aufmerksamkeit allein kann ja niemand leben.

    (Nebenbei: Aus den Absolventen-Statistiken Ihrer Akademie geht leider auch nicht hervor, ob die Leute von ihrer Arbeit leben können. So mancher Online-Redakteur hat nur einen 400-Euro-Job, und so mancher freie Mitarbeiter stockt mit Hartz IV auf.)

  2. Liebe Irene G.,
    da haben Sie leider nur zu recht: Höhere Nachfrage bedeutet nicht automatisch höheres Einkommen, schon gar nicht auf Deutschland bezogen.
    Bei den Statistiken der Journalistenakademie dürfen wir aus Datenschutzgründen die Höhe der Einkünfte nicht mehr erheben. Deshalb bitte ich dafür um Verständnis!
    Herzliche Grüße,
    Gabriele Hooffacker

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