Im Intranet anmelden

Menschenrechts-Filmpreis: Gewinner 2020 stehen fest

Am Samstag, 5. Dezember 2020, um 19.00 Uhr wird der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis 2020 während einer Online-Veranstaltung verliehen. Der Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß wird die Sendung moderieren – Anja Reschke (NDR-Panorama) begleitet als Hauptrednerin das Online-Format. Musikalisch umrahmt wird die diesjährige Preisverleihung von Rebecca Trescher & New Shapes Quartett, die eigens zu den jeweiligen Preisträgerfilmen eigene Musikstücke komponierte. Die Preisverleihung wird vom Bayerischen Fernsehen auf der KulturBühne live übertragen und kann unter folgenden Links live gestreamt werden:
http://menschenrechts-filmpreis.mediastudios.tv/
www.br.de/kultur
www.facebook.com/br.capriccio

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist ein unabhängiger Medienwettbewerb und wird seit 1998 alle zwei Jahre verliehen. Eingereicht werden können Produktionen, die sich mit der Idee der Menschenrechte oder deren Umsetzung, Schutz und Verletzung auseinandersetzen. Aktuell gestalten, finanzieren und führen den Wettbewerb 20 Organisationen der Zivilgesellschaft durch, darunter auch die Stiftung Journalistenakademie.

Nach mehreren Sichtungsrunden hatten die Veranstalter des Deutschen Menschenrechts‐Filmpreises Anfang Oktober 34 Filme für die 4 Wettbewerbskategorien Langfilm, Kurzfilm, Hochschule und Non Professional nominiert. Eingereicht worden waren insgesamt 365 Produktionen. Die Hauptjury hat nun aus der Gruppe der Nominierten die Gewinnerinnen und Gewinner des Menschenrechts-Filmpreises 2020 ausgewählt. Aus allen Einreichungen wurde zudem ein Bildungspreis ermittelt.

Kategorie Langfilm: „Für Sama“ (OT: For Sama) von Waad al-Kateab und Edward Watts, Dokumentarfilm, 2019, 99 Minuten

Kategorie Kurzfilm: „Ab18! – Die Tochter von…“ von Joakim Demmer, Verena Kuri und Chiara Minchio, Dokumentarfilm, 2019, 28 Minuten

Kategorie Hochschule: „Masel Tov Cocktail“ von Arkadij Khaet und Mickey Paatszch, Satire, 2020, 30 Minuten

Kategorie Non Professional: „Just. Another. Month.“ von Charlotte Weinreich und Rosa-Lena Lange, Dokumentarfilm, 2019, 22 Minuten

Kategorie Bildung: „Masel Tov Cocktail“ von Arkadij Khaet und Mickey Paatszch, Satire, 2020, 30 Minuten

„In den fünf Preisträger-Filmen spiegeln sich sowohl die hohe Qualität der vorgelegten Filme als auch die Vielfalt behandelter Themen wider, die vom Themenkomplex Krieg und Flucht, Rassismus und Antisemitismus, Geschlechterdiskriminierung und Stärkung der Frauenrechte bis zum Thema ‚Verschwindenlassen‘ von Menschen geht“, so Klaus Ploth, Initiator und Mitglied des Veranstalterkreises des Wettbewerbs. „In den Filmen wurde erneut sichtbar, dass Menschenrechte weiter unter Druck stehen – in Europa, weltweit – aber auch in Deutschland.“

Die Stiftung Journalistenakademie ist Mitveranstalter des Wettbewerbs. Die Teilnehmenden der aktuellen Lehrgänge Onlineredakteur/in Crossmedia und Pressereferent/in Crossmedia der Journalistenakademie beteiligten sich im Vorfeld am Filmscreening der eingereichten Filme.

Im Rahmen der Verleihung des Deutschen Menschenrechts‐Filmpreises am 5. Dezember 2020 werden alle Preisträgerinnen und Preisträger geehrt. Corona-bedingt wird die diesjährige Preisverleihung online stattfinden. Wie in den Vorjahren moderiert Christoph Süß die Veranstaltung, die vom Bayerischen Fernsehen auf der BR KulturBühne gestreamt wird.

Träger des Deutschen Menschenrechtsfilmpreises sind Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, konfessionell geprägte Organisationen, Gewerkschaften sowie Wohlfahrtsverbände und kommunale Einrichtungen. Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb. Die Federführung liegt bei der Evangelischen Medienzentrale Bayern.