Stilles Örtchen

Klagelied einer Ruhebedürftigen über störende Laubbläser: Jetzt werden die Lärmschleudern sogar schon an Regentagen eingesetzt!

„Hier hole ich mir Kraft“, betont ein älterer Besucher. An einem sonnigen Samstagnachmittag ist die tausendjährige Linde neben der Pucher Kirche ein beliebter Treffpunkt.

Der Bogenhausener Friedhof steht bei Münchner Promis und Mitgliedern der höheren Gesellschaft hoch im Kurs. Ein makaberer Wettlauf ist ausgebrochen.

Ein Berg im gleichnamigen Ort: Hohenstaufen. Er ist nicht besonders hoch, gerade einmal 684 Meter. Und zum Glück noch kein richtiger Touristenmagnet.

Es hatte mich für drei Monate nach Puerto de la Cruz verschlagen. Wie man manchmal an den unwahrscheinlichsten Orten die Stille findet.

Mein stilles Örtchen werde ich wohl nie wiederfinden. Der Weg dahin war schon recht mühsam: Von Moskau aus sechs Stunden per Inlandsflug nach Norilsk.

Ein Gartengrundstück, direkt an einem kleinen Bach gelegen, mitten in einem Wohngebiet. Ein rostiges Gartentor. Dahinter ein gepflasterter Weg.

Wenn Menschen an einen ruhigen Ort denken sollen, stellen sich viele einen einsamen Wald oder einen gemächlich dahinfließenden Fluss vor.

Ein halbes Jahr ohne Klo? Na klar, das geht. Man muss es nur wollen. Über das stille Örtchen in der Natur und das Leben auf dem Pacific Crest Trail.