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„Alle Gärten, überall, sind besonders“

geschrieben von Anna-Marie Mamar 13. Oktober 2017
„Alle Gärten, überall, sind besonders“
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Gärtnern mitten in der Stadt? Die Filmemacherin Ella von der Haide gibt einen Einblick in die grüne Welt der Großstädte. Ein Interview.

Ella von der Haide hört auf den bürgerlichen Namen Isabella Haidle. Die geborene Münchnerin ist eine Filmemacherin, Videokünstlerin, Gärtnerin und Stadtplanerin. Wir haben sie zu dem Thema Urban Gardening befragt.

Eigensinn: Welche Vorteile bieten urbane Gemeinschaftsgärten den Bewohnern und Künstlern einer Stadt?
Ella von der Haide: „Urbane Gemeinschaftsgärten sind Orte der kulturellen, sozialen und generationenübergreifenden Vielfalt und des nachbarschaftlichen Miteinanders.“ So haben wir es in unserem Urban-Gardening-Manifest festgehalten, das eine Initiative unterschiedlicher Aktivist*innen formuliert hat.
Die Gärten bieten die Möglichkeit, Räume selbst zu gestalten. Sie können Allmenden sein und Zugang zu Grünflächen liefern. Die Möglichkeit der Subsistenz in der Nachbarschaft ist für alle von Vorteil, denn sie bedeutet Freiraum, Kennenlernen, Gemeinschaft, Versorgung, Lernen, Zugang zu Grün und eröffnet Beteiligungsmöglichkeiten.

Sehen Sie besondere Vorteile im gemeinsamen Gärtnern in Abgrenzung zu anderen Gemeinschaftsprojekten wie gemeinsamen Kochen oder Singen?
Vorteile ist das falsche Wort. Gärtnern ist eine eigene Kategorie mit eigenen Bedingungen. Es geht um öffentlichen Raum, um Nachbarschaft, um Stadtgestaltung und Allmenden, um Ökologie und um Selbstversorgung. Das ist etwas anderes als Singen.

Welchen Beitrag können Ihre Dokumentarfilme zur Urban-Gardening-Bewegung liefern?
Sie sollen vernetzen, informieren, zeigen, was möglich ist, und inspirieren. Gartenprojekte sind sehr unterschiedlich und oft fehlt die Zeit, in andere Gärten zu reisen, um zu sehen, was man alles machen kann.

Ich hoffe, den Diskurs erweitern zu können. In den Medien werden oft nur die Prinzessinnengärten in Berlin vorgestellt und ich möchte den Blick auch auf abgelegene Gärten lenken.

„Mit dem Krautgartenprogramm hat die Stadtverwaltung Pionierarbeit geleistet“

Sie haben in Ihrem Projekt „Eine andere Welt ist pflanzbar“ Gemeinschaftsgärten in der ganzen Welt besucht. Ist Ihnen etwas Besonderes bei den Gemeinschaftsgärten / Urban-Gardening-Projekten in München aufgefallen im Vergleich zu den anderen Städten?
Alle Gärten, überall, sind besonders! Das ist der Grund, warum ich mich schon seit so langer Zeit damit beschäftige und es nie langweilig wird. Das Ökologische Bildungszentrum in München mit den vielen unterschiedlichen Gärten nebeneinander ist auf jeden Fall bemerkenswert. Aber alle anderen Gärten in München sind auch toll! Die Stadtverwaltung Münchens ist den Gärten gegenüber aufgeschlossen. Mit dem Krautgartenprogramm hat sie Pionierarbeit geleistet.

Wie fielen die direkten Reaktionen des Münchner Publikums zu Ihren Dokumentationsfilmen über Urban Gardening aus?
Bei mir sind nur positive Kritiken angekommen, aber das heißt ja nichts.

Sehen Sie spezifische Probleme für das Urban Gardening in München?
Wie wir in unserem Urban-Gardening-Manifest festgehalten haben, ist der rechtliche Status von Urban-Gardening-Projekten wie Gemeinschaftsgärten in vielen deutschen Städten nach wie vor prekär und ihr Fortbestand häufig nicht gesichert. In vielen Kommunen zählt lediglich der monetäre Wert der Fläche, nicht aber deren Bedeutung für den Stadtraum und die Stadtgesellschaft. Das spezielle Problem in München ist, dass die Stadt immer weiter und schneller wächst. Dadurch wird Raum immer knapper.

Was sind die Ursachen Ihrer Meinung nach?
Es liegt unter anderem daran, dass die ländlichen Regionen und Kleinstädte nicht genügend gefördert werden und daher immer mehr Menschen nach München ziehen.

Finden Sie, dass Urban Gardening in München der alternativen Szene angehört oder ist es in der breiten Masse angekommen?
Rein quantitativ ist Urban Gardening noch marginal. Aber ein alternatives Szene-Phänomen war es noch nie. Es haben immer schon Menschen aus allen Ecken der Gesellschaft gegärtnert.

„Guerilla Gardening gab es schon immer und wird es immer geben“

Gibt es Ihrer Einschätzung nach derzeit noch Guerilla Gardening in München? Hat es noch eine rebellische Komponente?
Guerilla Gardening gab es schon immer und wird es immer geben. Wenn auch nicht unter dem Namen, sondern einfach durch Menschen, die im öffentlichen Raum gärtnern. Rebellisch? Ich weiß nicht. Man bezeichnet es auch als Guerilla Gardening, wenn Menschen ihre Straße verschönern wollen. Ist das rebellisch? Es ist eher informell, als gegen das System gerichtet.

„Eine andere Welt ist pflanzbar“ – welche Welt würden Sie in München pflanzen und warum?
Ein gerechtes, ökologisches Ernährungssystem wäre mein erster Schritt. Aber auch eine Gesellschaft mit einem Recht auf Garten, mit Allmenden, Partizipation für Alle und ohne Rassismus und ohne Ausbeutung. Das wäre doch etwas.

Titelbild: © Heidrun Hubenthal

Weiterführende Links

Urban-Gardening-Interview mit Green City

Urban-Gardening-Manifest

Projekt „Eine andere Welt ist pflanzbar“

Anna-Marie Mamar
Anna-Marie Mamar

Jahrgang 1986, aufgewachsen in Bad Oeynhausen. Studium der Skandinavistik, Germanistischen Linguistik und Komparatistik in Berlin, Göteborg (Schweden) und Göttingen. Studienbegleitendes einjähriges Volontariat im Bereich Literaturmanagement im Literarischen Zentrum Göttingen. Zweijähriger Aufenthalt in der indischen Stadt Pune: Freiwilligendienst im Centre for Environmental Education und Programm-Managerin für Prelocate / The Cultural Centre. Zwei Jahre in München im Bereich Fundraising für die Animals Asia Foundation tätig. Die angehende Online-Redakteurin spricht fließend Englisch und Schwedisch. Autorenprofil

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