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„Mehr Medienvielfalt in Bayern“


Zur öffentlichen Podiumsdiskussion luden die Linke Medienakademie, die Journalistenakademie und der Kurt-Eisner-Verein am Samstag, 29. Oktober um 19 Uhr ins Maxim-Kino, Landshuter Allee 33, ein. „Gegenöffentlichkeit in Bayern“ war die Abschlussveranstaltung zur ersten Linken Medienakademie in München. Auf dem Podium: der Künstler Wolfram Kastner, die Journalistin Andrea Naica-Loebell, der Künstler, Publizist und Historiker Günther Gerstenberg (Protest-in-Muenchen.de) sowie der Radiojournalist und Webentwickler Michael Liebler von Radio Z. Im Publikum: Menschen, die bei Radio LoRa München, bei Wikipedia, den Haidhauser Nachrichten, beim Bayerischen Rundfunk und weiteren Medien mitarbeiten. Moderiert wurde die Diskussion von Gabriele Hooffacker.

Der Münchner Aktionskünstler Wolfram Kastner zeigte einen Kurzfilm über seine Aktion „Hitler und Papst auf dem Spaziergang durch München“ von 2006, mit dem er an das Konkordat von 1933 erinnert. Eine ähnliche Aktion (Video) hat Kastner im September 2011 zum Papstbesuch in Berlin durchgeführt. Günther Gerstenberg erinnerte an Jan van de Loo, der 1980 wegen seines Versuchs, einen Radiosender zu betreiben, ein halbes Jahr in Untersuchungshaft saß. Auf die Möglichkeiten der Online-Vernetzung wies Andrea Naica-Loebell hin. Michael Liebler stellte das Projekt Medienvielfalt in Bayern vor, mit dem Community-Medien gefördert werden sollen. In seinem Schlusswort wünschte sich Wolfram Kastner mehr Humor, Witz und Provokation für die Gegenöffentlichkeit und ihre Medien.

Fotos von LiMA und Podiumsdiskussion