… ist Pressefotograf und Dozent. Er unterrichtet angehende Journalisten und Pressereferenten im Fach Fotografie.
Was schätzen Sie an Ihrem Beruf als Fotograf?
Die Fotografie ist für mich eine gute Verbindung aus raffinierter Technik und künstlerischer Freiheit. Ein guter Fotograf muss in komplexen Situationen schnell entscheiden – denn Motive verschwinden, wenn man den richtigen Moment verpasst. Und ein gutes Foto muss klar sein: Man muss sofort erkennen, was das Thema des Bildes ist.
Was ist Ihnen wichtig, den Studenten zu vermitteln?
Mein Ziel ist es, die Studenten aus dem Mainstream zu holen und sie anzuleiten, ihre eigene, individuelle Bildsprache zu entwickeln.
Warum arbeiten Sie gerne in der Journalistenakademie?
Ich mag die Studenten dort. Sie kommen aus sehr unterschiedlichen Bereichen, haben Berufserfahrung, aber auch Lebenserfahrung gesammelt und sind sehr offen für neue Inhalte. Es überrascht mich immer wieder, wie wir gemeinsam neue Lösungen finden und uns gegenseitig bei der Arbeit inspirieren.
Haben Sie ein Vorbild für Ihre Arbeit?
Ich bewundere Henri Cartier-Bresson. Er hat die Street-Fotografie geprägt. Seine Art zu fotografieren war sehr überlegt und zurückhaltend und er verwendete dabei nur ein Miminum an Ausrüstung. Seine Bilder sind sehr konzentriert und erzählen kleine, humorvolle Geschichten.