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Initiative Save Social: Neue Netzwerke braucht das Land

Die Gesellschaft braucht andere Plattformen für soziale Vernetzung, Austausch und Debatte als die chinesischer und US-amerikanischer Monopolkonzerne. In den vergangenen 15 Jahren sind solche alternativen Netzwerke und Angebote entstanden, etwa Mastodon oder Friendica im Fediverse. Solche und weitere Alternativen will die Initiative „Save Social“ stärken und die Medienbildung ausbauen. Einhundert Erstunterzeichner, darunter Prof. Dr. Gabriele Hooffacker (HTWK und Journalistenakademie) sind dabei.

Unabhängige Angebote verlieren derweil zunehmend Publikum und Finanzierungsgrundlage: Journalismus wird zum Verlustgeschäft, weil Big-Tech-Konzerne den Großteil der Werbeeinnahmen vereinnahmen. Journalist*innen, Medienunternehmen, Kreative und weitere Akteur*innen geraten in wachsende Abhängigkeit, stellen die Initiatoren fest. Sie haben die Kampagne pünktlich zum „Safer Internet Day“ gestartet.

„Das freie Internet darf nicht abgeschafft werden“, findet Gabriele Hooffacker. „Denn das Internet gehört uns allen, wir müssen es von der Dominanz der Monopolkonzerne befreien.“ Die Unterzeichnenden sehen dringenden Handlungsbedarf für alle, für Unternehmen, Verbände, gesellschaftliche Institutionen und die Politik auf nationaler und europäischer Ebene. Demokratiestärkende Angebote müssen ausgebaut, demokratieschädliche Plattformmonopole sollten ihre massiven Privilegien umgehend verlieren.

Mehr Informationen zu Save Social hier im Web. Und hier kann man den Aufruf von „Save Social“ auf Campact unterzeichen.