Sechs Preise: Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2024. Wer gewinnt in diesem Jahr?
Beachtenswerte Themen von „Sieben Winter in Teheran“ bis „Zelle 5 – Eine Rekonstruktion“ überzeugten die Jury / Preisverleihung ist am 7. Dezember 2024 in der Nürnberger Tafelhalle.
Im März 2024 startete die 14. Wettbewerbsrunde zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis. Bis zum 15. Juni 2024 wurden 420 Produktionen – mehr als jemals in der Geschichte des DMFP zuvor – in den Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Hochschule, Non Professional und Magazin zur Sichtung und Bewertung eingereicht. Aus allen Einreichungen wählte die Jury den Bildungspreis. Die Stiftung Journalistenakademie ist Mitveranstalter des Wettbewerbs.
420 Einsendungen zum Menschenrechts-Filmpreis 2024
In der Kategorie Langfilm gewinnt der Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ von Steffi Niederzoll den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2024. „Zelle 5 – Eine Rekonstruktion“, ein Dokumentarfilm von Mario Pfeifer, ist Preisträgerfilm in der Kategorie Kurzfilm. Julius Baumeister und Herbert Kordes gewinnen den Preis in der Kategorie Magazin mit „Migrationskrise? Eine Gemeinde zeigt, wie es geht“.
In der Kategorie Hochschule geht der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis 2024 an Lilith Kugler für „Hausnummer Null“. Hien Nguyen und Mani Pham Bui gewinnen in Kategorie Non Professional mit ihrem Dokumentarfilm „Alles gehört zu dir“. Der Bildungspreis des Wettbewerbs geht für das Drama „Fünfzehn Minuten“ an Sejad Ademaj in der Kategorie Hochschule.
Die ‚Besten unter den Besten‘ werden ausgezeichnet
„Der Veranstalterkreis gratuliert den sechs Preisträger*innen von Herzen. Alle über 400 Filme haben uns auf ihre jeweilige Art begeistert. Sie zeugen von engagierten Filmemacher*innen, die ihre Positionen zu den Menschenrechtsthemen unserer Zeit klar und unmissverständlich formulieren.
Die sechs jetzt prämierten Filme sind die ‚Besten unter den Besten‘ und verdienen höchste Anerkennung durch unsere Jurys und durch die Zuschauer*innen, die diese Filme – nicht zuletzt dank des Deutschen Menschenrechts-Filmpreis – nun erneut sehen können“, so Klaus Ploth, Mitglied des Veranstalterkreises des Wettbewerbs.
„Der diesjährige Wettbewerbsjahrgang belegt erneut, dass es zahlreiche Künstler*innen und Protagonist*innen gibt, die hartnäckig an einem Thema dranbleiben, auch wenn es längst aus den Schlagzeilen verschwunden ist. Genau das macht den DMFP aus. “
Die Preisverleihung wird auf YouTube gestreamt
Die Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2024 am 7. Dezember in der Nürnberger Tafelhalle ist komplett ausgebucht. Der Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß moderiert den Abend. Schirmherrin ist Schauspielerin und Autorin Katja Riemann. Die Preisverleihung wird auf YouTube gestreamt. Der Link: https://www.youtube.com/watch?v=U7GGEeTXF5w Weitere Informationen: www.menschenrechts-filmpreis.de
Die Träger: 20 Organisationen der Zivilgesellschaft
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist ein unabhängiger Medienwettbewerb und wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben. 20 Organisationen der Zivilgesellschaft gestalten, finanzieren und organisieren den Preis.
Zu den Trägern gehören Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, konfessionell geprägte Organisationen, Gewerkschaften sowie Wohlfahrtsverbände und kommunale Einrichtungen.
Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte. Verbände und Einzelpersonen unterstützen den Filmwettbewerb. Die Geschäftsführung übernimmt die Evangelische Medienzentrale Bayern.
Kontakt: Deutscher Menschenrechts-Filmpreis, Steffen Kircher (Gesamtkoordination, Fon +49 (0)9872.509-221, Mobil +49 (0)173.571 97 87, E-Mail: kircher@menschenrechts-filmpreis.de