Vorstand und Leitung der Ehe-, Familien- und Lebensberatung
Die Diplom-Psychologin übernahm im Jahr 2016 die Leitung der Ehe-, Partnerschafts-, Familien- und Lebensberatung und wurde im Oktober 2019 als Vorstand des ebz berufen. Im ebz ist sie seit 2008 beschäftigt. Neben der Gesamtleitung als Vorstand und als Abteilungsleitung ist sie auch in der Beratung von Paaren und Familien tätig. Bevor sie ins ebz kam, war sie in unterschiedlichen Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie im Saarland und in Bayern beschäftigt. Nach dem Studium absolvierte sie verschiedene mehrjährige Weiterbildungen im therapeutischen und supervisorischen Bereich. So ist sie inzwischen Gesprächspsychotherapeutin (HPG), von der DGSv anerkannte Supervisorin, Familienmediatorin und Ausbilderin für personzentrierte Beratung und Focusing.
„Wir sind mittendrin“
Welche Angebote finden Ratsuchende in der neuen Beratungsstelle Ramersdorf?
In unserem Haus in Ramersdorf unterstützen und beraten unsere Fachkräfte Ratsuchende zu den Themen Schwangerschaft und Geburt, Ehe und Partnerschaft, Familie, Erziehung und Schule. Auch die Psychologische Informations- und Beratungsstelle für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte (PIBS) ist vor Ort vertreten.
Was ist das Besondere am neuen Haus?
Verschiedene Beratungsangebote sind unter einem Dach – genau wie in der Landwehrstraße. Somit sind die Wege für Klient*innen kurz. Eine fachliche Zusammenarbeit über die Abteilungsgrenzen hinaus ist leicht möglich.
Was ist der Grund für die Eröffnung einer dezentralen Stelle in Ramersdorf?
Ramersdorf ist ein wachsender Stadtbezirk und wir sind mitten drin – dort, wo die Menschen leben. Unsere Erziehungsberatung hat einen Versorgungsauftrag für Ramersdorf. In unserem neuen Haus bündeln wir die oben genannten Fachabteilungen.
Seit Juni dieses Jahres berät Ihr Team auch am neuen Standort. Wie sind die bisherigen Erfahrungen?
Die Menschen nehmen unser neues Haus sehr gut an. Auch in Ramersdorf haben die Corona-Einschränkungen Auswirkungen. Dank der großen Flexibilität unserer Mitarbeitenden, zeitgemäßer Ausstattung und den zum Teil großzügigen Beratungsräumen ist ein qualifiziertes Angebot möglich – trotz Corona.
Vor welche Herausforderungen stellt Sie als Vorstand das neue Haus in Ramersdorf?
Wir haben einen weiteren großen Standort geschaffen, mit teilweise eigenen Abläufen und Bedürfnissen. In München sind wir nun an zwei großen Standorten vertreten und einem kleineren. Die Herausforderung des Vorstands ist es, etwas Neues entstehen zu lassen und gleichzeitig das ebz als Ganzes lebendig zu halten. Wir verstehen uns als ein Evangelisches Beratungszentrum. Wichtig ist, die Finanzierung für diesen Standort zu sichern.
Wie viele Mitarbeitende arbeiten am neuen Standort?
In Ramersdorf sind 13 Beratungsfachkräfte und 3 Verwaltungskräfte beschäftigt. Alle Mitarbeitenden arbeiten in Teilzeit.
Das ebz hat einen neuen Webauftritt. Welche waren die Gründe für den Relaunch?
Wir wollten unsere Webseite moderner und ansprechender gestalten. Unsere Seite war in die Jahre gekommen, nicht mehr besonders ansprechend und sehr pflegeaufwändig. Wir denken in hausinternen Abteilungsstrukturen. Unsere Klienten*innen suchen aber keine Abteilungen, sondern konkrete Beratungsangebote – passend zu ihren Themen. Hinzu kam die Eröffnung des neuen Hauses, die Ausweitung unseres Angebots und die Umbenennung eines Fachbereichs. Die Zeit für eine neue und modernere Webseite war gekommen. Für Ratsuchende ist es einfacher geworden die richtige Anlaufstelle zu finden. Auch auf mobilen Geräten wird unsere Webseite nun gut dargestellt.
Wer wird neuer Vorstand im ebz?
Mit Beginn des Jahres 2021 wird Pfarrer Dr. Bernhard Barnikol-Oettler Abteilungsleiter der Pastoralpsychologischen Angebote und den ebz-Vorstand erweitern. Als Vorstandsteam werden wir das ebz führen und gemeinsam mit den Mitarbeitenden gestalten. Dr. Barnikol-Oettler war während der letzten 14 Jahre am Klinikum Großhadern auf der 1. Pfarrstelle und Leiter der klinischen Seelsorgeausbildung.
Kontakt:
Tel: 089-59048 120
efl@ebz-muenchen.de