Pressekonferenz zum Jubiläum des ebz München

60 Jahre Begegnungen zwischen Himmel und Erde

Von der Kriegswaisenhilfe zum sozialen Radar – 60 Jahre Evangelisches Beratungszentrum München

Um Kriegswaisen und Ehepaaren nach dem Zweiten Weltkrieg zu helfen, entstand 1948 eine ehrenamtliche Initiative, aus der das Evangelische Beratungszentrum München e. V. (ebz) hervorging. Bald entwickelte es sich zur Anlaufstelle für Menschen, die Wege aus einer Krise suchen. Das ebz begleitet Ratsuchende „von der Wiege bis zur Bahre“, erzählt Pfarrerin und Vorstand Gerborg Drescher. Wenn sich Eltern nach einer Trennung neu zurechtfinden müssen, geht es um die Existenz: Wie können wir als Paar getrennt und doch als Eltern gemeinsam für die Kinder da sein? Wie können wir wohnen? Das ebz berät Migrantinnen und Migranten zu Verhütung oder Sexualität, Themen, die in der eigenen Kultur oft tabu sind. Das Besondere an der Telefonseelsorge: Hier helfen mehr als 120 geschulte Ehrenamtliche in ihrer Freizeit. Am Telefon, in digitalen Chats und vor Ort wenden sich rund 35.000 Menschen pro Jahr an das ebz.


Über 60 Jahre Evangelisches Beratungszentrum München informieren Sie:

Gerborg Drescher, Pfarrerin und Vorstand des Evangelischen Beratungszentrums München
Thema: Die soziale Kluft wächst Tag für Tag
Martha Eber, Stellvertretende Leitung der Evangelischen Telefonseelsorge München
Thema: Telefonseelsorge – Zuhören und Auswege suchen
Petra Horn, Stellvertretende Leitung der Erziehungsberatung
Thema: Jugendberatung – Cybermobbing, Leistungsdruck und Lehrermangel
Sabine Simon, Leitung der Schwangerschaftsberatung
Thema: Frauenfragen – Frauenwissen: Sexualaufklärung für Migrantinnen
Christine le Coutre, Leitung der Ehe-, Familien- und Lebensberatung
Thema: Die Gesellschaft ändert sich – immer mehr Partnerschaften stehen auf dem Prüfstand

Donnerstag, 5. April 2018, 11 Uhr, Evangelisches Beratungszentrum München (ebz),
Landwehrstraße 15 Rückgebäude, 80336 München, Konferenzraum 2. Stock / Aufzug