Was leisten Genossenschaften? Wie wird Genossenschaft heute gelebt? Sind sie mehr als eine Alternative zum Münchner Mietenwahnsinn?
Geschichte der Genossenschaften in München
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts lockte die Industrialisierung viele Menschen in die Städte. Geeigneter Wohnraum war knapp. Daher schlossen sich Menschen zusammen und organisierten erste genossenschaftliche Unterkünfte.
„Der Gemeinschaftsgedanke war damals auch vorhanden. Es musste ja immer jemand die Zügel in die Hand nehmen“, meint Franz Schröther, Vorstand der Geschichtswerkstatt Neuhausen. Er begleitet die Entwicklung der Genossenschaften publizistisch. „Genossenschaften sind ein gutes Regulativ im Mietenwahnsinn hier in München“, erklärt Schröther. Man müsse den Genossenschaften mehr vernünftige Grundstücke zur Verfügung stellen mit der Auflage bezahlbaren Wohnraum zu bauen.
Einblick in eine genossenschaftliche Wohnanlage
„Für mich bedeutet Genossenschaft, dass man sich über Generationen hinweg unterstützt und hilft, auch wenn es nicht die eigene Familie ist“, erklärt Petra, eine engagierte Bewohnerin. Im Podcast gibt sie Einblicke in das genossenschaftliche Leben in ihrer Wohnanlage in München Neuhausen.
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