Antipasti, Bier vom Augustiner und eine Auszeit vom Münchner Großstadttrubel: Der gut besuchte Laden von Shilwan Rashid im Münchner Stadtteil Laim ist der familiäre Gegenentwurf zum anonymen Discounter. Sein Laden ist für Shilwan wie ein Kind, er liebt ihn, kümmert sich um ihn und verbringt sehr viel Zeit für und mit ihm.
Für seinen Traum steht Shilwan Rashid am Morgen um 4.30 Uhr auf, um zum Großmarkt zu fahren. Dann folgt ein langer Tag im Laden, mit viel Arbeit, netten Menschen und guten Gesprächen. Abends sperrt er um 20 Uhr zu und das 6 Tage die Woche. Ihm bleibt wenig Zeit für Freizeit. Aber seine Kundinnen und Kunden sind inzwischen zu Freunden geworden.
Eine Geschichte wie im Märchen? Der hier geschilderte Treffpunkt nahe der Friedenheimer Brücke hat etwas Besonderes. Daher besuchten Karoline Rupperti und Anna Junker von der Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker Onkel Rashids Laden. Im Gespräch erzählt Shilwan Rashid von seinem Traum, den er bereits als Kind hatte: einen eigenen Laden.
Die Studierenden der Stiftung Journalistenakademie fangen besondere Geschichten mit der Kamera ein. Oft im Münchner Stadtteil Neuhausen, diesmal auf der anderen Seite der Bahnlinie, in Laim. Beim Workshop Grundlagen des Videojournalismus klären und erproben die zukünftigen Onlineredakteur/innen Crossmedia und Pressesprecher/innen Crossmedia zunächst mit ihren Dozierenden sorgfältig Technik und Ausrüstung.
Anschließend entscheiden sich die Teilnehmenden für ein Thema und erstellen ein Storyboard für ihren Kurzfilm. Sie vereinbaren Termine vor Ort, drehen Interviews und nehmen Schnittbilder auf. Im zweiten Teil des Workshops sichten und schneiden sie das selbst gedrehte Videomaterial mit Adobe Premiere und sprechen die Off-Texte ein.
Auf dem YouTube-Kanal der Journalistenakademie sind die zahlreichen Video-Beiträge der Studierenden zu finden.