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Wettbewerb um den Alternativen Medienpreis 2017 läuft bis 31. März


Anspruchsvolle Anlässe, fundierte Recherche, themengerechte Umsetzung:
Wettbewerb um den Alternativen Medienpreis 2017 läuft
Bis zum 31. März 2017 können sich Journalistinnen und Journalisten bewerben

Nürnberg, 2. März 2017. Für den aktuellen Wettbewerb um den Alternativen Medienpreis 2017 sucht die Jury Journalistinnen und Journalisten, die unsere Welt kritisch und aus einer ungewohnten Perspektive betrachten. Es braucht Mut, die Welt mit anderen Augen zu sehen, Missstände aufzudecken und über Unrecht zu berichten. Für den Alternativen Medienpreis können sich Medienschaffende in den sechs Kategorien Macht, Geschichte, Leben, Vernetzung, Zukunft und Medienkritik bewerben. Ob Print, Film, Hörfunk, Internet, Blog oder Crossmedia – jede Art von Beitrag ist willkommen. Die Besten werden beim Alternativen Medienpreis gekürt. In diesem Jahr vergeben ihn die Nürnberger Medienakademie und die Stiftung Journalistenakademie zum 18. Mal. Der Verein „Die Zweite Aufklärung“ stiftet dabei zum sechsten Mal den Sonderpreis Medienkritik. Alle sechs Medienpreise sind mit je 500 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 2. Juni 2017 in der Nürnberger Akademie statt. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2017.

Die Kategorien beim Alternativen Medienpreis: Macht, Geschichte, Leben, Vernetzung, Zukunft und Medienkritik

Medienprojekte von und für Flüchtlinge wie der Blog „Blicktausch“ oder das Referee Radio Network, die Rolle der Firma Kühne und Nagel im Dritten Reich und was passiert, wenn Zeugenschutzprogramme scheitern: Davon handeln die im Vorjahr ausgezeichneten Print-, Hörfunk-, Fernseh- und Onlinebeiträge. Sie schildern das Leben einer Zeitzeugin nach dem Überleben im KZ, stellen eine jüdisch-moslemische WG vor und analysieren die Kampagne „Facebook rettet die Welt“. Die Beiträge stammen von Journalistinnen und Journalisten, die genau hinsehen, gerade wenn ein Thema unbequem ist. Wettbewerbsbeiträge, die kompetent gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen, kritisch durchleuchten und themengerecht aufbereiten, wünscht sich die Jury für den Alternativen Medienpreis 2017.

Die Jury akzeptiert beim Wettbewerb Beiträge aus nichtkommerziellen Medien ebenso wie aus etablierten Medien. Größtmögliche Freiheit haben die Autoren bei der Wahl von Form, Format und Thema der Publikationen. Informationen und das verpflichtende Online-Anmeldeformular für den Wettbewerb finden sich auf www.alternativer-medienpreis.de. Die Beiträge können online oder per Post an die Stiftung Journalistenakademie, Alternativer Medienpreis, Arnulfstr. 111-113, 80634 München, info@journalistenakademie.de eingereicht werden. (2307 Zeichen)

Der Alternative Medienpreis fördert kritische Medienkultur im deutschsprachigen Raum: Themen und Ansätze, die von kommerziellen Medien vernachlässigt werden, bekommen so mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Er steht in der Tradition des Graswurzeljournalismus der 70er und 80er Jahre. Damals entstanden Stadtzeitungen, nichtkommerzielle Lokalradios und Computernetzwerke von unten. Das Ziel war Gegenöffentlichkeit. Diese Art des Journalismus hat durch Blogger und Social Media neue Aktualität erlangt. Der Alternative Medienpreis wurde erstmals im Jahr 2000 verliehen und wird 2017 zum 18. Mal ausgeschrieben.