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Augmented Reality: Werbekunden reagieren verhalten

Möbel, Lampen, Kleider, Accessoires: Mit Augmented Reality (AR), der Technik der erweiterten Realität, können Kaufinteressenten das Produkt ausprobieren – fast wie vor Ort. Ein gigantisches umsatzsteigerndes Potential oder Hype ohne verkaufsfördernde Effekte? Eine aktuelle W3B-Studie hat die Nutzer befragt. Die reagieren verhalten.

Wie hoch die Akzeptanz von Augmented Reality (AR) beim virtuellen Einblenden, Anprobieren und Auswählen von Produkten ist, hängt stark vom Produkt ab. Vor allem bei der Wohnungseinrichtung, so die W3B-Studie, halten viele Nutzer AR für attraktiv: Jeder zweite Internet-Nutzer gab an, dass er die Möglichkeit nützlich findet, bei der Planung einer Wohnungseinrichtung Räume zu filmen oder zu fotografieren und Einrichtungsgegenstände anschließend so in das Bild einzublenden, als ob sie sich tatsächlich in dieser Umgebung befänden. Besonders interessant ist dies offensichtlich bei kostspieligeren Anschaffungen wie Möbeln (80 %) und Kücheneinrichtungen (69 %).

Bei Unterhaltungselektronik hingegen halten lediglich 17 Prozent der Interessierten AR für nützlich. Modeprodukte würden hingegen knapp 42 Prozent der befragten Internet-Nutzer virtuell ausprobieren. Mit Abstand die meisten (gut zwei Drittel) halten das Anprobieren von Brillen für nützlich, jeweils gut die Hälfte finden AR beim Kauf von T-Shirts, Hosen- und Haarfarben hilfreich. Schuhe, Dessous/Unterwäsche, Schmuck und Kosmetik will nur jeder fünfte Interessent mithilfe von AR anprobieren – hier wird offensichtlich eine echte Anprobe für nötig erachtet.

Zur W3B-Pressemitteilung mit Hinweis auf die ausführliche Studie