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GWUP lädt zur 23. SkepKon am 29. bis 31. Mai in München ein


Wissenschaftler und Experten klären auf über modernen Aberglauben, Esoterik und Homöopathie: Von Pick-up-Artists bis zu homöopathischen Düngemitteln
Die deutsche Skeptiker-Vereinigung GWUP lädt zur 23. SkepKon vom 29. bis 31. Mai in die Münchner Freiheizhalle ein
Die SkepKon, die Jahreskonferenz der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP, findet vom 29. bis 31. Mai in der Münchner Freiheizhalle statt. Wissenschaftler und Experten nehmen an drei Tagen esoterische und pseudowissenschaftliche Behauptungen kritisch unter die Lupe. Tagungsort ist die Freiheizhalle. Der Eintritt zum Publikumstag am 29. Mai kostet fünf Euro, zur Skeptischen Nerd-Nite am Abend sieben Euro. Karten für die gesamte Fachkonferenz sind ab 100 Euro erhältlich. Bei der Pressekonferenz am 21. Mai, vorbereitet und durchgeführt durch ein Team der Stiftung Journalistenakademie und moderiert durch Susi Krauseneck,  informierte die GWUP im PresseClub München über die Anliegen der GWUP und das Programm der 23.SkepKon. Für die Medienvertreter hat die Stiftung Journalistenakademie zur Konferenz eine digitale Pressemappe erstellt.   
Dr. Claudia Preis, Amardeo Sarma, Dr. Martin Mahner und Bernd Harder auf dem Podium. Foto: Peter Lokk
Während der Publikumstag am 29. Mai für alle gedacht ist, die sich über den Wahrheitsgehalt von vermeintlich übersinnlichen Phänomenen, Verschwörungstheorien und Gebrauchsesoterik informieren möchten, sind die Vorträge am 30. und 31. Mai fachspezifisch und fokussieren zum Beispiel auf die wissenschaftliche Aussagekraft von homöopathischen Wirksamkeitsnachweisen. Zu den Referenten gehört der Homöopathie-Kritiker Norbert Aust, der sich erfolgreich gegen die geplante Hochschule für Homöopathie im oberbayerischen Traunstein engagiert hat. „Es gibt Leute, die sehr viel Geld für solches Zeug ausgeben“, so GWUP-Pressesprecher Bernd Harder zu den Gründen, warum Homöopathie ein Riesengeschäft ist.
GWUP-Pressesprecher Bernd Harder. Foto: Peter Lokk
Besondere Spannung versprechen Publikumstag und Nerd-Nite mit Kurzvorträgen zu Diät-Lügen, Tier-Orakeln oder sogenannten Pick-up-Artists. Das sind Männer, die emotionale Manipulation von Frauen als Kunstform verstehen wollen. Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Claudia Preis erläutert, welche Gefahren der aus den USA kommende Hype mit sich bringt. Das Frauenbild, das sich hier zeigt, ist holzschnittartig: „Frauen sind die Beute, Männer sind die Jäger“, so Preis. Der Physiker Dr. Holm Hümmler hinterfragt Chemtrails, eine populäre Verschwörungstheorie. Angekündigt hat sich auch der Tiroler Psychologe Johannes Fischler. Der Autor des Bestsellers „New Cage. Esoterik 2.0“ beschreibt, was passieren kann, wenn Menschen in eine Parallelwelt abdriften. Beim Mystitainment-Quiz ist das Publikum gefordert, fünf rätselhafte authentische Fälle aus den Skeptiker-Archiven zu knacken. Das Programm ist für alle Interessierten gedacht: „Da kann man auch die Kinder und die Oma einpacken“, freut sich Dr. Martin Mahner, der Leiter des Zentrums für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP.
Dr. Claudia Preis, Organisatorin des Publikumstags, und GWUP-Vorsitzender Amardeo Sarma. Foto: Peter Lokk
 Die GWUP beschäftigt sich kritisch mit Esoterik, Parawissenschaften und Alternativmedizin. Die rund 1300 Mitglieder sind Wissenschaftler aller Fachrichtungen sowie wissenschaftlich Interessierte. Zu ihnen zählen der Nobelpreis-nominierte „Science Buster“ Prof. Heinz Oberhummer und der TV-Comedian Bernhard Hoëcker. Hauptanliegen der GWUP ist der Verbraucherschutz. „Wir wollen die Menschen vor unseriösen Angeboten schützen,“ beschreibt Amardeo Sarma, Vorsitzender der GWUP, die Ziele der Skeptiker-Vereinigung.Vor allem im Gesundheitsbereich stellen unwirksame Pseudo-Verfahren und nicht belegte Behauptungen eine konkrete Gefahr für die Anwender dar. Um die breite Öffentlichkeit über Themen wie Homöopathie, Astrologie oder Verschwörungstheorien aufzuklären, gibt die GWUP die Zeitschrift „Skeptiker“ heraus, pflegt verschiedene Online-Präsenzen und veranstaltet einmal jährlich die Konferenz SkepKon.  Wenn gerade nicht SkepKon ist, gibt Dr. Martin Mahner vom Zentrum für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP das ganze Jahr über  Tipps und lässt pseudowissenschaftliche Behauptungen prüfen. Wann wird die GWUP hier aktiv? Martin Mahner nennt ein Beispiel: „Da hat jemand ein homöopathisches Düngemittel erfunden“. 

Dr. Martin Mahner vom Zentrum für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP ist
„Deutschlands einziger hauptamtlicher Skeptiker“. Foto: Peter Lokk

Die Stiftung Journalistenakademie unterstützt die GWUP bei der Pressearbeit für die 23. SkepKon am 29. bis 31. Mai 2013  in München. Informationen und Anmeldung unter www.skepkon.org
Digitale Pressemappe: www.journalistenakademie.de/presse/skepkon2014
Pressekontakt: Bettina Möller, Presseteam SkepKon, Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker GmbH & Co. KG, Arnulfstr. 111-113, 80634 München, Tel. 089 13013256, Fax 089 131406, E-Mail presseserviceja2014@gmail.com

Kontakt zum GWUP e.V.: Dr. Martin Mahner, Geschäftsstelle, Arheilger Weg 11, 64380 Roßdorf, Tel. 06154 695021, Fax 06154 695022, E-Mail anfrage@gwup.org, Internet www.gwup.org