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100 Jahre Maxim-Kino, 24. November

Das Münchener Maxim-Kino feierte seinen 100. Geburtstag am Samstag, 24. November 2012, um 19 Uhr mit dem Filmklassiker „Im Lauf der Zeit“ von Wim Wenders aus dem Jahr 1976. Bruno Winter (Rüdiger Vogler) reist durchs Zonenrandgebiet und repariert in den dortigen Kinos die Projektoren. Bei seinen Fahrten lernt er viel über die provinzielle deutsche Lebenswirklichkeit.

Als Vorfilm lief „Und mehr bedarf es nicht“, das filmische Kurzporträt über das Maxim, 2009 gedreht von Absolventen der Journalistenakademie. „Im Film spielt Siegfried Daiber die Hauptrolle und sorgt dafür, dass das letzte Neuhausener Stadtteilkino wieder in den Fokus des Interesses gerückt wird“, sagt Peter Lokk, Geschäftsführer der Journalistenakademie. Für Ingeborg Staudenmeyer, Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg, steht die kulturelle Bedeutung des MAXIM Kinos im Vordergrund. Das Kino steht „für die lebendige und traditionsreiche Kulturszene in unserem Stadtteil und wir müssen sehen, dass wir es erhalten“, wünscht sich Staudenmeyer. Sie würdigt die Arbeit des Kinobetreibers Siegfried Daiber: „Ohne ihn gäbe es das Maxim sicherlich nicht mehr.“

Wim Wenders‘ bei den Filmfestspielen in Cannes 1976 ausgezeichneter Film mischt Elemente des amerikanischen Road Movies mit den Stilmitteln deutscher Erzählkunst. Der Eintritt kostet sieben Euro. „Im Lauf der Zeit“ läuft noch bis 28. November im Maxim, Landshuter Allee 33, jeweils um 19 Uhr und kostet neun Euro.

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