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Warum Journalisten mit Scrollytelling experimentieren

Im Onlinejournalismus wird mit neuen Formen des Storytellings experimentiert: Scrollytelling, Webdokumentationen und selektive Multimediastorys. Im Rahmen der Studie „Neue Darstellungsformen in Journalismus und Corporate Publishing“ haben Cornelia Wolf und Alexander Godulla die Produzenten solcher Angebote aus den Bereichen Journalismus, Agenturen und Unternehmen befragt und die Ergebnisse denen aus ihrer Publikumsbefragung gegenübergestellt.

Als zentrales Motiv für die Produktion neuer Online-Darstellungsformen hoben die Befragten hervor, Erfahrungen mit einer zukunftsträchtigen Form der Contentaufbereitung sammeln zu wollen. Außerdem sollen neue technische Möglichkeiten ausprobiert und junge Zielgruppen erschlossen werden. Im Corporate Publishing ist der Einsatz digitaler Langformen zudem mit der Hoffnung verknüpft, Unternehmensbotschaften mit attraktiven Rezeptionsanreizen zu verbinden.

Beim Vergleich der Publikumserwartungen mit den Vorstellungen der Kommunikatoren von den Erwartungen des Publikums zeigten sich einige Diskrepanzen. Unterschätzt wurden von den Kommunikatoren beispielsweise der Publikumswunsch, Geschichten einzeln kaufen zu können, sowie die Ablehnung von Werbung in digitalen Langformen.

Quelle: Abstract bei Media-Perspektiven
Ausführlicher Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Media-Perspektiven