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TV und Handy: Immer mehr nutzen Second Screen

Trendthema Second Screen: Immer mehr Untersuchungen zeigen, dass Nutzer gleichzeitig zum Fernsehkonsum im Netz sind und sich parallel dazu über Social Media darüber austauschen. Die ARD-ZDF-Medienforscher belegen die kontinuierliche Zunahme dieser parallelen Nutzung. Jeder zweite Fernsehzuschauer zwischen 14 und 49 Jahren surft parallel zum Fernsehen im Internet. Das zeigt etwa das DigitalBarometer von IP Deutschland, TNS Emnid und der Fachzeitschrift W&V. Auch eine aktuelle Fernsehserie beim ORF beschäftigt sich mit dem „Second Screen“.

Aber nur 16 Prozent der TV-Zuschauer machen dies „oft“ oder „sehr häufig“. Überrepräsentiert sind jüngere TV-Zuschauer und Männer. Die parallele Internetnutzung hat oft einen direkten Bezug zum Programm, fasst Frank Giersberg zusammen.

Problem für Werbetreibende: Während der Werbepause wird fast nicht mehr auf den Fernseher gesehen, sondern auf das Handy oder den Laptop. Lediglich 25 Prozent der Zuschauer erinnern sich später noch an einen TV-Werbespot. Eine Lösung erhoffen sich die TV-Sender, die von Werbeeinnahmen leben, von Second-Screen-Networks. Dabei können Werbebanner mit der Werbung im TV synchronisiert werden. Wenn der Nutzer während der Werbepause im Netz surft, sieht er die gleiche Werbebotschaft, beschreibt die Gugel-Kolumne bei der HTW Berlin.

In der deutschsprachigen Wikipedia gibt es noch gar keinen Eintrag zum Thema, daher hier der Verweis auf die englische Wikipedia.