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Nachrichten werden online und weiterhin klassisch genutzt

Um sich über aktuelle Nachrichten auf dem Laufenden zu halten, nutzen 57 Prozent der deutschen Onliner regelmäßig den Computer, jeder Dritte ein Smartphone und 16 Prozent ein Tablet. Jeder Vierte nutzt regelmäßig soziale Netzwerke, um sich über Nachrichtenereignisse zu informieren. Die gründlichere Nachrichtennutzung erfolgt aber noch immer stark über das Fernsehen und die Online-Angebote klassischer Medien. Dies sind Ergebnisse des „Reuters Institute Digital News Report 2015“, dessen Befunde für Deutschland das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung am 16. Juni veröffentlicht hat.

Im internationalen Vergleich zeigt sich: Auch wenn die Nachrichtennutzung über mobile und soziale Medien steigt, so informieren sich die meisten doch über mehr als eine Quelle und kombinieren Fernsehen, Radio, Print und Online. Dies gilt über alle untersuchten Länder hinweg besonders für die über 45-Jährigen, die digitale Medien zunehmend als Ergänzung zu ihrem gewohnten Medienrepertoire nutzen. Die traditionellen Medienmarken spielen in fast allen untersuchten Ländern nach wie vor eine dominante Rolle, auch wenn sie vermehrt über Intermediäre angesteuert werden.

Zur Pressemitteilung des Hans-Bredow-Instituts