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Kinder und Computer: zuhause oft, in der Schule selten

Computer im Schulunterricht gibt in Deutschland nur selten: Lediglich 30 Prozent der Sechs- bis 13-Jährigen nutzen nach eigener Angabe zumindest selten einen Computer oder Laptop in der Schule. Der Einsatz von Computern erfolgt in erster Linie in einem speziellen Fach für Computerbildung/Informatik, mit Abstand folgen die Fächer Deutsch, Mathematik und Sprachen.

Im privaten Bereich gibt es unterschiedliche Regeln zum Medienumgang: So haben 80 Prozent der Eltern, deren Kinder das Internet nutzen, mit ihnen Absprachen dazu getroffen, welche Angebote und Seiten sie im Internet besuchen dürfen. Auch dazu, welche Computer- oder Konsolenspiele gespielt und welche Fernsehsendungen gesehen werden dürfen, gibt es in vergleichbar vielen Familien, in denen die Kinder die entsprechenden Medien nutzen, Regeln. Eltern sind hier offenbar in der Zwickmühle: Obwohl sie beklagen, dass ihre Kinder zu viel Zeit mit dem Handy verbringen, bewerten sie es doch positiv, dass sie den Nachwuchs ständig erreichen können.

Dies sind erste Ergebnisse der aktuellen KIM-Studie 2014 (Kinder + Medien, Computer + Internet) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs). Detaillierte Ergebnisse zur KIM-Studie 2014 werden am 25. Februar auf der Bildungsmesse didacta in Hannover vorgestellt. Zur Website des MPFS