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Journalismus und PR

Journalismus und PR – zwei Welten? fragte die JournalistenAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Über die Forderung des Netzwerks Recherche, „Journalisten machen keine PR“ wurde nach der Fishbowl-Methode leidenschaftlich debattiert. Michael Haller und Volker Wolff verteidigten die gesellschaftliche Aufgabe der Journalisten, Ulrike Wolf und Manfred Protze wiesen auf die niedrigen Zeilenhonorare für freie Journalisten hin, die häufig zum wirtschaftlichen Überleben nicht ausreichten, und Gabriele Hooffacker beschrieb, wie in den Lehrgängen der Journalistenakademie angehende Online-Journalisten Einblicke in das Handwerk der PR erhalten ebenso wie angehende Pressereferenten in dasjenige des Journalismus. Dass Pressearbeit ein journalistisches Handwerk ist, darüber waren sich am Ende fast alle einig; Gabriele Hooffacker fasste zusammen: Wer sollte denn Pressearbeit machen, wenn nicht Journalisten? – und verwies darauf, dass beide Bereiche zum gemeinsamen Mediensystem beitragen.

Am Tisch, von links: Michael Haller, Professor an der Universität Leipzig, Henrik Stöhr, der Moderator, Elisa Gärtner, Vorstandssprecherin Jugendpresse Deutschland, Felix Winnands, Vorsitzender Junge Presse NRW, Volker Wolff, Professor an der Universität Mainz.